1. Tag
Die Alpenüberquerung nach Meran auf der Alternative zum E5 startet in Garmisch-Partenkirchen mit der Auffahrt zum höchsten Gipfel in Deutschland, der Zugspitze (2.962 m). Mit der Bahn geht es zum Sonnalpin und hier beginnt die Tour von Hütte zu Hütte mit der Wanderung zur Knorrhütte. Auf der Knorrhütte stärken wir uns, bevor die Wandertour über die Hochfedernalm und den Seebensee weiter zur Coburger Hütte führt, wo wir übernachten.
Gz 6 h / ↑ 650 Hm, ↓ 1.600 Hm
2. Tag
Früh verlassen wir die Coburger Hütte und brechen auf zur Grünstein-Scharte. Ziel ist das Inntal und die Überquerung des tiefen Einschnitts. Mit dem Taxi kommen wir zum nächsten Etappenziel, dem Alpengasthof Lüsens am Ende des gleichnamigen Tals. In dem urigen Gasthof nächtigen wir heute und bereiten uns für die nächste Etappe vor, die uns wieder fast bis auf 3.000 Meter bringt.
Gz 4 - 5 h / ↑ 400 Hm, ↓ 1.200 Hm
3. Tag
Umringt von den 3.000er Bergen und den Gletschern starten wir über Wiesen und Wald steil nach oben in das Horntal hinauf. In der Ferne ist bereits der Gipfel des Schafgrüblers (2922m) sichtbar. Serpentinen führen uns durch ein letztes Schuttkar zum großen Horntaler Joch. Nicht selten haben wir hier oben noch Schneekontakt und wandern somit in fast schon hochalpinem Ambiente weiter zur Franz-Senn-Hütte. Nicht nur die Umgebung ist klasse, sondern auch die Bewirtung auf der einladenden Hütte.
Gz 6 h / ↑ 1.250 Hm, ↓ 750 Hm
4. Tag
Die heutige Etappe gehört zum Stubaier Höhenweg und bietet beste Aussicht auf den Stubaier Hauptkamm. Über historisches Almgebiet, begleitet von grasenden Kühen und Birkhühnern im Hochwald leitet uns der Weg mit einigen Serpentinen über das Schrimmennieder weiter zum Basslerjoch. Unterwegs lassen sich Gämsen beim Klettern in den umliegenden Felsen beobachten. Von hier folgt mit vielen Kehren der Talabstieg zur Milderaunalm und weiter nach Krössbach. Nach den letzten Etappen der Alpenüberquerung und dem langen Abstieg erholen wir uns in Neustift im komfortablen Hotel beim Wellness und einem schönen Glas Wein beim Abendessen.
Gz 7 h / ↑ 700 Hm, ↓ 1.700 Hm
5. Tag
Die heutige Etappe der Alpenüberquerung führt uns auf die stille Seite des Stubais. Nach dem Frühstück startet der Tag mit der Seilbahnfahrt zum Schaufeljoch und hinein in die Gletscherwelt des Stubaier Gletschers. Über den Gletscher geht es unschwierig, aber eindrucksvoll weiter zur Hildesheimer Hütte. Nach einer kurzen Rast ziehen wir über das Gamsplatzl weiter und knacken hierbei die 3.000 m Grenze. Mit ein wenig Glück lässt sich hier oben auch einer der rund 20 Steinböcke blicken, die das stille Gebiet ebenfalls für sich entdeckt haben. Ziel der heutigen Bergwanderung ist die 2.710 m hoch gelegene, abgeschiedene und von großen Touristenströmen verschonte Siegerlandhütte. Im imposanten Steinbau verbringen wir die Nacht.
Gz 5 h / ↑ 780 Hm, ↓ 1.200 Hm
6. Tag
Unsere Alpenüberquerung geht in die Endphase. Der letzte Tag führt uns über die Windachscharte zum Großen Timmler. Oben angekommen offenbart sich uns ein Fest für die Augen. Zurück liegt das steinige und karge Windachtal und vor uns zeigt sich nun das satte Grün der Südalpenseite. Von unzähligen Blumen und Murmeltierpfiffen begleitet geht es über den Schwarzsee weiter zum alten Bergwerk. Über den Güterweg erreichen wir die Straße, von wo uns ein Taxi nach Meran bringt. Ausgiebig feiern wir am Abend die intensiven Eindrücke der Hüttenwanderung und genießen unseren Erfolg bei einem Glas Wein. Übernachtung im Hotel.
Gz 6 h / ↑ 400 Hm, ↓ 1.400 Hm
7. Tag
Mit dem Kleinbus fahren wir über den Brenner zurück nach Garmisch-Partenkirchen. Mit zahlreichen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck, verabschieden wir uns am frühen Nachmittag von der Zugspitze.