Alaska | Vereinigte Staaten (USA) The Last Frontier - im äußersten Norden der USA

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Stand: 10.02.2021

Allgemeines

Alaska ist der nördlichste Bundesstaat der USA und die größte Exklave der Welt. Im äußersten Nordwesten Nordamerikas gelegen, ist Alaska durch Kanada vom Mutterland getrennt und gehörte bis 1867 sogar zum Russischen Kaiserreich, bis die Vereinigten Staaten das Gebiet erwarben. 1959 wurde Alaska schließlich der 49. Bundesstaat der USA und trägt seither auch den Beinamen "The Last Frontier" - die letzte Grenze. Alaska grenzt im Osten an Kanada, was das einzige direkt angrenzende Festland ist. Im Süden Alaskas befindet sich der Golf von Alaska bzw. der Pazifische Ozean, im Norden der Arktische Ozean und im Westen ist Alaska durch die Beringstraße nur 85 km von der russischen Tschuktschen-Halbinsel getrennt. Auch die Inselkette der Aleuten gehört zu Alaska.

Mit einer Fläche von gut 1,7 Millionen Quadratkilometern ist Alaska zwar der größte Bundesstaat der USA, gleichzeitig jedoch auch einer der bevölkerungsärmsten. Dabei war Alaska die erste Region Amerikas, die überhaupt von Menschen besiedelt wurde. Dies waren sibirische Nomaden, die vor 36.000 Jahren über eine damals noch bestehende Landbrücke von Asien nach Amerika kamen. Heute hat Alaska knapp 750.000 Einwohner, was auf die Gesamtbevölkerungszahl der Vereinigten Staaten lediglich 0,22 % ausmacht. Die Hauptstadt Alaskas ist Juneau und hat etwa 32.000 Einwohner. Größte Stadt ist jedoch Anchorage mit 291.000 Einwohnern. Knapp 15 % der Bevölkerung Alaskas sind auch heute noch Indianer, Eskimos und Aleuten sowie weitere 15 % sogar deutscher Abstammung.

Mit 85 % fällt der Großteil der staatlichen Einnahmen auf die Ölgewinnung. Weitere wichtige Einnahmequellen sind die Holz- und Papierindustrie sowie der Abbau von Metallen (Gold, Eisen, Blei, Silber, Zinn und Kupfer). Nur wenige Straßen verbinden in Alaska die Städte und Orte miteinander, viele sind nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar.

Währung & Bezahlung

Die US amerikanische Landeswährung ist der US Dollar (USD). Mit Euro kann nicht bezahlt werden.

An den Flughäfen kann man Geld tauschen. Am Einfachsten ist es jedoch mit einer Kreditkarte am Geldautomaten vor Ort Bargeld in Landeswährung abzuheben oder elektronisch mit Kreditkarte zu bezahlen. Das Bankomat-System und Bezahlen mit Kreditkarte ist in den USA extrem gut ausgebaut und auch bei kleinen Beträgen gängige Praxis.

Hier findest Du einen Währungsrechner.

Sicherheit

Generell ist Alaska ein sehr sicheres Reiseland. Die Kriminalität ist als GERING einzustufen. Da die USA im Kampf gegen den internationalen islamistischen Terrorismus eine Führungsrolle hat, besteht eine erhöhte Gefahr für terroristische Anschläge. Diese sind in Alaska aber aufgrund der Abgeschiedenheit und dünnen Besiedlung eher unwahrscheinlich. Im Mutterland USA - zu beachten bei Vor- oder Anschlussprogrammen sowie bei Umstiegen und Stopovers - ist die Kriminalität hingegen ERHÖHT einzustufen und erfordert Aufmerksamkeit. Insbesondere in Großstädten und Touristenzentren sind dort Straßen- und Kleinkriminalität sowie Raubüberfälle zu beobachten. Bei Demonstrationen brechen gelegentlich gewaltsame Unruhen aus. Reisende sollten in den USA landesweit, vor allem aber an neuralgischen Orten (z. B. Regierungsgebäude, Botschaften, öffentliche Plätze, exponierte Sehenswürdigkeiten, Flughäfen/Bahnhöfe, Einkaufszentren usw.) wachsam sein.

Natur & Klima

Alaska ist hauptsächlich Wildnis pur! Die Küste Alaskas ist von unzähligen Fjorden zerklüftet, vor allem im südlichen Teil. Wale sind häufig von der Küste aus zu beobachten. Das Wetter ist an der Südküste oft wechselhaft und wird vom Pazifik stark beeinflusst. Niederschläge und Stürme sind keine Seltenheit.

Im Süden Alaskas sind große Gebirgsketten zu finden. Mächtige Gipfel mit beeindruckenden Gletschern prägen hier die Landschaft, wovon die fast 1.000 km lange Alaska Range mit dem 6.190 m hohen Denali (eh. Mount McKinley) Bergsteiger aus der ganzen Welt in ihren Bann zieht. Der Denali ist der höchste Berg Nordamerikas und gehört zu den Seven Summits - den jeweils höchsten Gipfeln der sieben Kontinente.

Nördlich gehen die Berge schließlich in die Niederung des Yukon über, der in den Rocky Mountains in Kanada entspringt und Alaska von Osten nach Westen komplett durchfließt, bevor er in die Beringsee mündet. Der Yukon ist mit 3.120 m Länge der fünftlängste Fluss Nordamerikas. Die Landschaft ist hügelig, von dichten Wäldern und Tundren überzogen sowie von reißenden Flüssen und glitzernden Seen durchbrochen. Das Landschaftsbild mit seiner schier unendlichen Weite ist beeindruckend und abwechslungsreich. Bären, Wölfe, Elche und Karibus haben hier ihre Heimat. Das Klima in dieser Region ist kontinental mit sehr kalten Wintern und angenehmen, wenn auch kurzen Sommern. Die hohen Bergketten im Süden schützen vor der feuchten Luft des Pazifiks, so dass es relativ wenig Niederschläge im Zentrum Alaskas gibt.

Im arktischen Norden schließt die Brooks Range an, deren Gipfel immer noch auf knapp 2.750 m Höhe aufragen. Sie geht schließlich in die weite, baumlose und seenreiche Tundra, die North Slope, über, die sich bis zur nördlichen Küste zieht. Kaltes, trockenes Polarklima herrscht hier vor und das Termometer klettert auch im Sommer nicht weit über die Nullgradgrenze. Moschusochsen, Polarfüchse und sogar Eisbären sind hier zu finden, ebenso wie die beiden größten Karibuherden Alaskas - die "Western Arctic" mit ca. 400.000 Tieren sowie die "Porcupine" mit ca. 160.000 Tieren, die dieses Gebiet durchwandern.

Zahlreiche Nationalparks und National Wildlife Refuges stehen für den Schutz der einzigartigen Natur und Wildnis Alaskas, das fast fünfmal so groß ist wie Deutschland.

Klima Denali (Mt. McKinley)

Der Denali ist mit 6.190 m Höhe der höchste Berg Nordamerikas und gehört damit zu den Seven Summits. Kein anderer Berg der Erde ragt so weit über sein Umfeld hinaus wie der Denali, was ihn umso attraktiver für Bergsteiger aus aller Herren Länder macht. Er gehört aber auch zu den klimatisch extremsten Bergen der Erde, da sich das wechselhafte Klima der Südküste bis hierher in die Alaska Range fortsetzt. Schlechtes, unberechenbares Wetter, Starkwind und extreme Kälte charakterisieren den Denali. Technisch vielleicht gar nicht so schwierig, setzen diese Wetterextreme jedoch jedem Bergsteiger enorm zu und gestalten die Besteigung sowohl physisch als auch psychisch sehr herausfordernd.

Temperaturen von -30°/-40° Celsius und weniger sind am Denali keine Seltenheit, die durch den Windchill gefühlt noch deutlich niedriger ausfallen. Denn starken Wind gibt es am Denali meistens und sogar Stürme und Orkane mit Windgeschwindigkeiten bis über 120 km/h kommen häufig vor. Die beste Zeit für eine Besteigung des Denali ist daher im Sommer. Dann ist das Wetter am Berg am vergleichsweise stabilsten und bietet immer wieder Fenster, die eine Besteigung zulassen. Dennoch muss mit extremen Bedingungen und raschen Wetterumschwüngen gerechnet werden. Gut beraten ist, wer dann mehrere Reservetage für die Besteigung eingeplant hat.

Folgender Wetterdienst gibt Dir einen ganz guten Überblick über das aktuelle Bergwetter in der Region der Alaska Range und am Denali (Mt. McKinley) und kann Dir dabei helfen, Dich auf Deine Reise nach Alaska entsprechend vorzubereiten:

Gesundheit

Die medizinische Versorgung ist in den USA generell sehr gut. Das medizinische Netz wird in den abgelegenen Regionen Alaskas selbstverständlich deutlich geringer und es sind unter Umständen große Entfernungen bis zum nächsten Krankenhaus zurückzulegen, eventuell sogar per Flugzeug! Die zentrale Notrufnummer in den USA lautet 911.

Impfungen

Für die Einreise in die USA gibt es keine Pflichtimpfungen!

Grundsätzlich empfehlen sich für weltweite Bergreisen eine Immunisierung gegen Polio, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus. Für weiterführende Informationen zur Reisemedizin empfehlen wir das Centrum für Reisemedizin (CRM).

Einreise & Zoll

Einschränkungen bei der Einreise sind generell als gering einzustufen. Im Zuge der Corona-Pandemie und damit verbundener Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19-Virus kann es jedoch kurzfristig zu Änderungen mit verstärkten Kontrollen, Quarantänemaßnahmen oder gar Einreisesperren kommen.

Das Straßennetz in Alaska ist sehr dünn. Viele Regionen sind nur per Flugzeug oder Schiff erreichbar. Der Konsum sowie das sichtbare Transportieren von Alkohol ist in der Öffentlichkeit untersagt. Für die Einreise in die USA gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen. Mit verstärkten Kontrollen und Befragungen ist zu rechnen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für Staatsangehörige D | A | CH | I mit folgenden Dokumenten möglich. 

  • Reisepass

(!) Reisedokumente müssen mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig sein!

Visum

Staatsangehörige D | A | CH | I können ohne Visum in die USA einreisen.

Es wird jedoch eine elektronische Reisegenehmigung (ESTA - Electronic System for Travel Authorization) benötigt, um in die USA einreisen zu können. Diese muss im Vorfeld der Reise online beantragt werden und wird mit dem Reisepass verlinkt. Informationen dazu und eine Anleitung zur Beantragung, auch in deutscher Sprache, gibt das Department of Homeland Security.

 

Staatsangehörige mit anderen Nationalitäten

Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Einreise- und Visabestimmungen stellen wir zur Verfügung, sobald uns Deine Nationalität bekannt ist.

 

Reise- und Sicherheitshinweise der Außenministerien

Tourenmöglichkeiten im Winter

Neben dem Reiz der unberührten und schier endlosen Wildnis steht in Alaska vor allem ein bergsteigerisches Highlight auf dem Programm: Den kältesten Berg der Welt, den 6.190 m hohen Denali (Mt. McKinley), zu bezwingen! Bergsteiger aus aller Welt zieht der zu den Seven Summits gehörende höchste Gipfel Nordamerikas nach Alaska. Er ist für seine Wetterkapriolen und extremen Bedingungen bekannt. Nur wer physisch und mental stark ist und Durchhaltevermögen beweist, wird bei der Expedition am Denali erfolgreich sein und den Gipfel erreichen. Ist es aber geschafft, ist das Glücksgefühl grenzenlos!

Unterkünfte Diese Unterkünfte besuchen wir auf unseren Reisen in diesem Land

#deinabenteuerbeginnt Hier haben wir noch ein wenig Inspiration für dich.

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