#reisen
Veröffentlicht: 24.08.2017
Autor: Steffi Geiser

Drei-Seen-Runde Schliersee – Spitzingsee – Tegernsee

Genussvolles Wandern im Alpenvorland

Zu sechst wollen wir los, drei Tage lang, eine Gruppe aus erfahrenen Bergwanderern und solchen, die es noch werden wollen. Eine Wanderung übers Wochenende von Hütte zu Hütte muss also her, die Lust auf mehr macht. Ideal dafür ist das Gebiet um den Spitzingsee im Mangfallgebirge: nicht zu hoch, nicht zu steil, sanfte Gipfel, landschaftlich sehr reizvoll, freundliche Hütten mit guter Küche, zahlreiche Wanderrouten unterschiedlicher Schwierigkeit und immer wieder wunderbare Ausblicke auf die drei Seen der Region: Schliersee, Spitzingsee und Tegernsee.

 

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Von Josefsthal auf den Taubenstein

Auf geht’s zur Hütte mit dem Pool

Vom Treffpunkt in Josefsthal starten wir in unser Wanderwochenende. Zunächst durch schattenspendenden Wald und vorbei an den Josefsthaler Wasserfällen wandern wir über sanfte Almwiesen leicht bergan in Richtung Spitzingsattel. Hier angekommen gönnen wir uns aufgrund der hohen Temperaturen eine kleine Erfrischung, bevor es nun steiler und über verwurzelte Waldwege der Schönfeldhütte entgegengeht. An der Hütte legen wir eine Pause ein und können unser Ziel schon sehen – den Taubenstein, der noch etwa 300 Höhenmeter weiter oben liegt. Unterhalb des Gipfels geht es noch einmal ein paar Meter bergab, wo unsere Hütte, die Obere Maxlrainer Alm, ganz idyllisch gelegen ist. Das Besondere an dieser Hütte: es gibt einen Pool auf der Terrasse, der an solch heißen Tagen wie heute zu einer willkommenen Abkühlung einlädt. Am Abend werden wir mit einem leckeren Grillbuffet und Gitarren-Live-Musik verwöhnt – es gibt einen Geburtstag, der auf der Hütte gefeiert wird – uns so lassen wir unseren ersten Abend in lustiger Runde ausklingen.

Über verschlungene Bergpfade auf die Rotwand

Auf den höchsten Gipfel im Spitzingseegebiet

Die Schuhe sind geschnürt, der Rucksack sitzt... und es fängt an zu regnen. Wir entscheiden uns noch etwas zu warten und tatsächlich hört es bald wieder auf. Trocken erreichen wir das Taubensteinhaus, wo wir die Schirme allerdings doch wieder rausholen müssen. Die kurzen Schauer stören uns allerdings wenig, da es angenehm warm ist, und so ziehen wir weiter unseres Weges. Vorbei an der Kleintiefentalalm und neugierigem Almvieh geht es in steilen Kehren auf den Miesingsattel und von hier über die Nebelwand und die Kümpfelscharte um die Rotwand herum zum Rotwandhaus. Nach einer Stärkung auf der Hütte gehen wir über den einfachen Weg natürlich noch hoch zum Rotwand-Gipfel und sind beeindruckt von der phantastischen Aussicht, die man vom höchsten Punkt der Spitzingseeregion genießt. Den Abstieg wählen wir über den direkten Weg ins Tal, da es bereits sehr nass und rutschig ist und Gewitter für den Nachmittag gemeldet ist. Kurz vor der Albert-Link-Hütte holt uns das Unwetter aber doch noch ein und wir sind froh als wir die Hütte im strömenden Regen erreichen. Der leckere Kaiserschmarrn entschädigt allerdings schnell. Als die Sonne bald darauf wieder rauskommt, legen wir noch die letzten Meter bis zum Spitzingsee zurück wo unsere Unterkunft liegt. Wir genießen ein erfrischendes Bad im See und einen kühlen Sundowner, bevor wir am Abend müde ins Bett fallen.

Wo ist jetzt eigentlich der Tegernsee?

Wunderbarer Ausblick von der Bodenschneid

Unser letzter Wandertag startet bei recht gutem Wanderwetter. Über die Untere und Obere Firstalm steigen wir auf die Bodenschneid auf. Da die Wege aber noch immer nass vom Wolkenbruch des Vortages sind und es auf halbem Wege auch wieder zu regnen beginnt, ist der letzte Teil des Weges sehr rutschig. Oben am Gipfel ist der Ausblick trotz wolkenverhangenem Himmel sehr schön und der Tegernsee liegt uns zu Füßen. Wir steigen schließlich über den bewaldeten Rücken über zahlreiche Wurzeln und Steine Richtung Suttenstein ab. Noch einmal almaufwärts über den Stümpfling zu einer letzten guten Einkehr auf der Jagahütt'n direkt neben der Bergstation, bevor ein Teil von uns mit der Sesselbahn ins Tal fährt und der Rest runter zum Spitzingsee läuft. Vom See geht es mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt wo ein gelungendes Wanderwochenende endet, das allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Buche hier die Wanderung am Spitzingsee

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