Spanien Klettern, Wandern, Sangría ...Olé!

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Beste Reisezeit

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Stand: 12.08.2020

Allgemeines

Spanien liegt auf der Iberischen Halbinsel im Südwesten Europas und gehört zur Europäischen Union. Es grenzt im Westen an Portugal, im Südwesten und Norden an den Atlantischen Ozean, im Nordosten an Frankreich und Andorra sowie im Osten und Süden an das Mittelmeer. Die Balearischen Inseln im Mittelmeer gehören ebenso zu Spanien wie die Kanarischen Inseln im Atlantik, die vor der Nordwestküste Afrikas liegen. Im Süden Spaniens liegt noch Gibraltar, das zum Vereinigten Königreich gehört, von Spanien aber beansprucht wird. Die Straße von Gibraltar, eine Meerenge, die an der schmalsten Stelle nur 14 km breit ist, ist ein wichtiger Seeweg und trennt den Atlantik vom Mittelmeer sowie Europa von Afrika.

Die Hauptstadt Spaniens ist Madrid mit 3,2 Millionen Einwohnern und zählt zu den größten Metropolen Europas. Sie liegt relativ zentral in dem knapp 506.000 qkm großen Land und ist sowohl Regierungssitz als auch kultureller Mittelpunkt Spaniens. Insgesamt leben etwa 47 Millionen Einwohner in Spanien. 

Die Landessprache Spaniens ist Spanisch bzw. Kastilisch. In den autonomen Regionen ist außerdem die jeweilige Sprache dieser Region ebenso als Amtssprache anerkannt, wie z. B. Katalanisch in Katalonien im Osten des Landes und auf den Balearen. Englisch wird vor allem von der jungen Bevölkerung inzwischen gut verstanden und gesprochen. In den Touristengebieten am Mittelmeer und auf den Balearen kommt man oft auch mit Deutsch ganz gut weiter.

Spanien ist ein sehr römisch-katholisch geprägtes Land mit einer langen Monarchie und kolonialen Geschichte. Der Nationalfeiertag ist der 12. Oktober, an dem feierliche Paraden vor dem spanischen König stattfinden. Jede autonome Region hat zudem mindestens einen weiteren eigenen Feiertag und die religiösen Feste der katholischen Kirche werden ebenso gefeiert. Fällt dabei ein Feiertag auf einen Sonntag, ist der darauffolgende Montag arbeitsfrei.

Währung & Bezahlung

Spanien gehört zur EU und daher ist die Landeswährung der Euro.

Normalerweise kann man fast überall mit einer EC-Karte am Geldautomaten Bargeld abheben oder elektronisch mit EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen.

Sicherheit

Generell ist Spanien ein relativ sicheres Reiseland in der Europäischen Union (EU). Die Kriminalität ist dennoch als ERHÖHT einzustufen und erfordert Aufmerksamkeit. Insbesondere in Großstädten und Touristenzentren ist Straßen- und Kleinkriminalität zu beobachten. In Barcelona konnte zuletzt eine Zunahme von Gewaltkriminalität verzeichnet werden. Auch die Häufigkeit von Einbrüchen in Ferienwohnungen hat in letzter Zeit zugenommen. Bei Reisen mit dem Auto ist erhöhte Vorsicht geboten, insbesondere bei Reisen zwischen der französisch-spanischen Grenze La Junquera und Barcelona auf der A7. Hier sind Überfälle auf Touristen mit vorgetäuschten Unfällen und Pannen oder auch vorgetäuschten Hilfeleistungen und "falschen" Polizisten keine Seltenheit. Auf keinen Fall sollte auf dem Seitenstreifen angehalten werden.

In Spanien kommt es regelmäßig zu Protesten, Demonstrationen und sozialen Unruhen, die mehrere Tage dauern können. Meist verlaufen diese friedlich, gewaltsame Ausschreitungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden und kommen ebenso vor, vor allem im Baskenland und in Katalonien. Da Spanien im Kampf gegen den internationalen islamistischen Terrorismus eine aktive Rolle einnimmt, besteht in Spanien eine erhöhte Gefahr für terroristische Anschläge. Anweisungen von Sicherheitskräften sollten stets befolgt und Reisende stets wachsam sein, insbesondere beim Besuch neuralgischer Orte (z. B. Regierungsgebäude, Botschaften, öffentliche Plätze, exponierte Sehenswürdigkeiten, Flughäfen/Bahnhöfe, Einkaufszentren usw.)

Natur & Klima

Die Landschaft Spaniens ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. An den Küsten befinden sich lange Sandstrände, Steilküsten sowie wunderschöne Buchten. Hohe Gebirgsketten und -massive im Norden, Nordosten und Süden des spanischen Festlandes gehen in fruchtbare Mittelgebirge sowie das trockene Hochplateau im Zentrum Spaniens über. Die höchsten Gipfel ragen dabei bis auf 3.000 m Höhe auf. Im Nordosten trennen die Pyrenäen Spanien vom restlichen Europa. Mit etwa 200 Gipfeln, die über 3.000 m Höhe liegen - der Pico de Aneto mit 3.404 m ist hier der höchste, sind sie sowohl bei Bergsportlern als auch Naturliebhabern eine beliebte und auch landschaftlich sehr beeindruckende Berg-Destination mit einer artenreichen Flora und Fauna. Gleich drei Nationalparks sowie mehrere Naturparks befinden sich in der Region. Der höchste Gipfel des spanischen Festlandes ist jedoch der Mulhacén mit 3.482 m Höhe in der Sierra Nevada im Süden Spaniens sowie auf dem gesamten spanischen Staatsgebiet der Pico del Teide mit 3.715 m auf der Kanarischen Insel Teneriffa.

Während der Norden Spaniens vom Atlantischen Klima mit milden Sommern und Wintern sowie Niederschlägen hauptsächlich im Winter geprägt wird, herrscht im Süden ein Mittelmeerklima, in dem die Niederschläge eher im Frühjahr und Herbst, oft als Schauer, vorkommen. Auch hier sind die Winter mild, die Sommer jedoch sehr heiß bis heiß-feucht. Im zentralen Spanien hingegen geht es in ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern über. Die Hochgebirgsregionen haben sehr lange, kalte und oft schneereiche Winter sowie kurze, frische Sommer. Auf den Kanarischen Inseln ist es ganzjährig angenehm warm bis heiß.

Verschiedene Wetterdienste geben einen ganz guten Überblick über das aktuelle Bergwetter in Spanien. Sie können Dir dabei helfen, Dich auf Deine Bergtour in Spanien entsprechend vorzubereiten:

Klima Pyrenäen

Die Pyrenäen sind im Westen eher vom Atlantik im Osten vom Mittelmeer beeinflusst. Die Winter können kalt, frostig und schneereich sein, vor allem in den hochalpinen Lagen. Der Frühling ist gemäßigt und bringt den meisten Niederschlag bis in den Mai hinein. Die trockensten Monate sind die Sommermonate Juli bis September. Von Norden hereinziehender Regen bleibt häufig vor den Gipfeln auf französischer Seite hängen und regnet dort ab, während es auf spanischer Seite trocken bleibt. Im Sommer kühlen die Nächte zwar ebenso ab, tagsüber kann das Thermometer aber durchaus auf über 25°C klettern, vor allem im Juli und August. Insgesamt können sich die Pyrenäen mit etwa 2.000 Sonnenstunden pro Jahr durchaus mit der französischen Mittelmeerküste messen. Ab Oktober wird es merklich kühler und unbeständiger.

Klima Mallorca

Mallorca eignet sich das ganze Jahr über für eine Aktivreise, egal ob zum Wandern, Klettern oder andere Aktivitäten. Während des Sommers steigen die Temperaturen jedoch sehr stark an. Mit dem Meer in unmittelbarer Nähe ist die nächste Abkühlung aber in der Regel nicht weit. Ende September, wenn die Temperaturen angenehmer und die Hauptreisezeit der normalen Mallorca Urlauber weitestgehend vorbei ist, wird es ruhig auf der Insel. Das Wasser ist immer noch angenehm warm, die Strände einsam und leer. In der Zeit von November bis Dezember fällt auf Mallorca der meiste Niederschlag. Ab Mitte März steigt das Thermometer bereits wieder auf angenehme 20 bis 24 Grad. Die Wassertemperaturen sind dann noch sehr frisch, wer aber nicht gerade zimperlich ist, kann auch dann schon im Meer baden. Wer also zum Wandern oder Klettern nach Mallorca möchte, findet im Frühjahr oder Herbst die idealen Bedingungen dafür.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung ist in Spanien generell sehr gut.

Die zentrale Notrufnummer in Spanien lautet 112.

Impfungen

Für die Einreise nach Spanien gibt es keine Pflichtimpfungen!

Grundsätzlich empfehlen sich für weltweite Bergreisen eine Immunisierung gegen Polio, Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus. Für weiterführende Informationen zur Reisemedizin empfehlen wir das Centrum für Reisemedizin (CRM).

Bei Reisen im tropischen und subtropischen Klima und vor allem im Umfeld von stehenden oder langsam fließenden Gewässern können Krankheiten durch Stechmücken und Zecken übertragen werden. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Insektenstichen und -bissen sollten in diesen Regionen beachtet werden. In den Höhenlagen und trockenen Regionen nimmt das Risiko ab. Vom Baden in stehenden Gewässern oder Flüssen mit geringer Fließgeschwindigkeit raten wir ab.

Einreise & Zoll

Bei Grenzübertritten sind stichprobenartige Personen- und Fahrzeugkontrollen möglich. Ansonsten sind Einschränkungen bei der Einreise generell als gering einzustufen. Im Zuge der Corona-Pandemie und damit verbundener Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19-Virus kann es jedoch kurzfristig zu Änderungen mit verstärkten Kontrollen, Quarantänemaßnahmen oder gar Einreisesperren kommen.

Auf spanischen Autobahnen gilt Mautpflicht! In Madrid und Barcelona gibt es außerdem Umweltzonen mit zeitlichen oder wetterabhängigen Fahrverboten. Da Spanien zur EU gehört, unterliegt die Warenein- und -ausfuhr den Bestimmungen der Europäischen Union.


Reisedokumente

Die Einreise ist für Staatsangehörige D | A | CH | I mit folgenden Dokumenten möglich.

• Personalausweis
• Reisepass

(!) Reisedokumente müssen für die gesamte Dauer des Aufenthalts gültig sein!

Visum

Staatsangehörige D | A | CH | I können ohne Visum nach Spanien einreisen.

Informationen zu den aktuellen Einreisebestimmungen für eine Reise nach Spanien findest Du auch beim Spanischen Außenministerium. http://www.exteriores.gob.es/Portal/en/ServiciosAlCiudadano/InformacionParaExtranjeros/Paginas/Inicio.aspx

 

Staatsangehörige mit anderen Nationalitäten

Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Einreise- und Visabestimmungen stellen wir zur Verfügung, sobald uns Deine Nationalität bekannt ist.

Reise- und Sicherheitshinweise der Außenministerien

Tourenmöglichkeiten im Sommer

Spanien ist jedem als beliebtes Urlaubsland bekannt, sowohl an den Mittelmeerstränden mit großem touristischem Angebot für einen entspannten Badeurlaub als auch bei Aktivurlaubern, die im spanischen Bergland zum Wandern, Klettern oder auch Bergsteigen und auf Skitouren unterwegs sind. Die abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft ist ein wahres Eldorado für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten und auch bereits spanienerprobte Reisende werden in Spaniens Facettenreichtum immer wieder Neues entdecken. Selbst die kleine Baleareninsel Mallorca, die für die meisten Inbegriff des Partyurlaubs schlechthin ist, hat landschaftlich so viel zu bieten, dass Wanderer und Kletterer gleichermaßen voll auf ihre Kosten kommen - und das völlig abseits des Partyrummels. Wer lieber auf dem Festland bleiben möchte, der findet auf unserer Wanderwoche in den Pyrenäen eine beeindruckende Szenerie mit wechselnder Kulisse, kombiniert mit der trendigen Küstenstadt Barcelona und ganz einfach per Flug von Deutschland aus zu erreichen.

#deinabenteuerbeginnt Hier haben wir noch ein wenig Inspiration für dich.

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